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 „Leben, Sterben und Nachleben des Ernesto Che Guevara“

Vor 50 Jahren zogen kubanische Revolutionäre, unter ihnen Fidel Castro und der argentinische Arzt Ernesto Che Guevara in Havanna ein und beendeten damit ein Militärregime, das von den USA offen unterstützt und getragen wurde.

In seinem Programm „Leben, Sterben und Nachleben des Ernesto Che Guevara“ befasst sich Markus Fritsche zunächst ausführlich mit der Biographie von Guevara und beleuchtet dabei auch den Facettenreichtum und die Widersprüchlichkeit einer der schillernsten und umstrittensten Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts. Zur Disposition steht auch die Frage, wie eine Revolution, ausgehend von 12 Männern, die am Ende einer Armee mit mehreren tausend Soldaten gegenüberstanden, überhaupt funktionieren konnte.

Im Anschluss zeichnet der Schriftsteller, Redakteur und Kubareisende ein kritisches Bild von der karibischen Insel: Wie leben die Menschen heute auf Kuba? Was wurde aus den revolutionären Ideen? Wie frei ist der kubanische Staatsbürger? Dabei analysiert Markus Fritsche auch den Mythos Che Guevara und den Kommerzialisierungswahn eines ursprünglich humanistischen Gedankengutes.

Die Lesung ist mit Musik und einer stilechten Che Guevara – Dekoration untermalt.